Unsere schöne Unterkunft lag etwas ausserhalb der Kleinstadt Kampot, welche den Fluss Tek Chhou in zwei Hälften teilt. Bei einer Erkundung mit dem Fahrrad stachen uns erneut die französische Architektur und die baumgesäumte Uferpromenade ins Auge, von wo wir dann auch den Sonnenuntergang genossen.
Am nächsten Tag mieteten wir einen Roller und machten einen Ausflug in den Bokor Nationalpark. Die Hänge des fast 1000 m hohen Massivs sind mit dichtem Dschungel bewachsen und in den unzugänglicheren Regionen sollen noch Elefanten, Leoparden und Malaienbären leben. Auf dem Gipfelplatto befinden sich die Reste einer französischen Bergstation sowie das imposante Boker Palace Hotel. Die französische Kolonisatoren hatten die Station in den 1920er-Jahren errichtet, um hier oben der drückenden Schwüle an der Küste zu entfliehen. Im Anschluss liefen wir zum im Dschungeldickicht versteckten Veal-Poich-Wasserfall. Leider war der Weg dorthin - wie viele Strassenränder und Flüsse - völlig zugemüllt. Jeder Einkauf wird in einen Plastiksack gesteckt und Getränke erhält man nur in Büchsen oder Plastik Flaschen. Der Verkaufsschlager an den kleinen Ständen sind Chips und Süssigkeiten in Miniform und einzeln in Alufolie verpackt, welche im Anschluss kurzerhand auf der Strasse landen. Recycling, Abfallentsorgung oder Umweltschutz sind hier leider gänzlich unbekannt.
Am Samstag ging es dann mit dem Bus nach Sihanoukville und von dort mit der Speedfähre in 45min. zur Koh Rong Samloem Island. Kaum angekommen, fielen uns schon die ersten Plastiktüten ins Auge, welche die Wellen an den blütenweissen Strand spühlten. Wie traurig.... Hier die Impressionen zum Bericht.
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