Samstag, 12. Februar 2022

1. Woche Südafrika

Die erste unserer geplanten acht Wochen in Südafrika gehört bereits der Vergangenheit an. Nachdem die letzte Hürde "negativer PCR-Test" genommen war, flogen wir am Samstag, 5. Februar über Nacht nach Johannisburg und nahmen am Flughafen unseren Mietwagen in Empfang.

Da wir keine Lust auf Grossstadt hatten, fuhren wir direkt der Bergwelt der Provinz "Freistaat" entgegen und kamen nach kurzer Fahrt im kleinen Ort Parys an. Der Name stammt von einem deutschen Landvermesser, der sich beim Blick auf den Fluss Vaal an die Seine in Paris erinnert fühlte. Bereits im Vorfeld unserer Reise haben wir von den heftigen Regenschauer in ganz Südafrika vernommen. Aber der Anblick des über die Ufer getretenen Flusses hat uns doch in Staunen versetzt.

Auf der Weiterfahrt von Parys nach Ladybrand durchquerten wir sattgrüne Landschaften und Rolf versuchte möglichst vielen, der durch die starken Regenfälle entstandenen, "Potholes" auszuweichen. In Ladybrand angekommen nächtigten wir in einem ehemaligen Waisenhaus, welches durch das Besitzerehepaar in rund 4 Jahren selbstständig renoviert wurde. Das Ambiente aus alt und neu war einzigartig.

Die Maloti-Route wird als eine der schönsten Strassen des Landes betitelt. Diese schmiegt sich an die bergige Grenze zwischen Südafrika sowie Lesotho und führte uns an gewaltigen Felsformationen vorbei zum einladenden Dorf Clarens. Ein wunderbarer Abendspaziergang durch den von Bäumen umsäumte Ort zum nahegelegenen Staudamm rundete unseren zweiten Reisetag ab. Am Folgetag ging es dann frühmorgens in den Golden Gate Highlands Nationalpark. Dieser ist berühmt für seine erodierten Sandsteinfelsen, Grasplateaus und eingeschnittenen Täler. Die schweisstreibende Wanderung auf den Wodehouse Kop (2‘422m ü.M.) wurde durch eine wunderbare Aussicht belohnt. Zudem erspähten wir in der Ferne Herden von grasenden Gnus, Zebras und Antilopen. Dem Muskelkater geschuldet nahmen wir es am Donnerstag gemütlich und machten eine kleine Rundwanderung oberhalb von Clarens. Pünktlich auf den Sonnenuntergang fuhren wir abermals in den Golden Gate NP, welcher seinem Namen alle Ehre machte. Am Freitag verliessen wir schweren Herzens diesen idyllischen Ort und fuhren in die nördlichen Drakensberge, wo uns eine imposante Gewitterfront begrüsste.

Bei allen vier Unterkünften waren wir die ersten internationalen Gäste seit zwei Jahren und die Herzlichkeit, mit welcher wir empfangen wurden, ist herzerwärmend. Fazit: Wir fühlen uns hier rundum wohl! Hier der Link zu einigen Impressionen.




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