Sonntag, 27. März 2016

Südafrika - 2. Hälfte

Die zweite Hälfte unserer Ferien starteten wir mit einer Übernachtung auf einer Straussenfarm in der Nähe von Outshoorn. Dieses Gebiet, welches zur kleinen Karoo gehört, ist das Zentrum der südafrikanischen Straussenzucht, mit weit über 90% der weltweiten Straussen-Population. Bei einer Führung sahen wir die Tiere aus nächster Nähe und erfuhren viel Interessantes. Unter anderem, dass ein Straussenei in der Menge etwa 24 Hühnereiern entspricht, allerdings schmeckt dieses - im Gegensatz zum roten und nahezu cholesterinfreien Fleisch - nicht sehr besonders.

Im Anschluss fuhren wir über den traumhaften Swartberg-Pass und schlenderten danach durch das 250 Jahre alte Dorf Prince Albert. Ein wunderbar verschlafener Ort, wo man annehmen könnte, das Trinkwasser werde regelmässig mit nicht unerheblichen Mengen an Valium versetzt ;-)

Auf dem schönsten Abschnitt der R62, welche als Südafrika's "Route 66" gilt, ging es dann weiter nach Montagu. Dies ist ein weiterer ruhiger und idyllischer Ort, wo die offiziellen Verkehrsschilder vor Katzen warnen, welche die Strassen überqueren könnten. Die zirka 3-stündige Fahrt führte uns zuerst zu den berühmten Cango Caves und danach durch wunderbare, bergige Landschaften.

Unsere Weiterreise brachte uns im Anschluss zurück an die Küste. In Betty's Bay besuchten wir eine der beiden Festland-Brillenpinguinkolonien, welche sich in der Nähe von Kapstadt befinden. Bei der Besichtigung fragten wir uns unweigerlich, wer den nun wen mit grösserem Interesse beäugte. Verschiedene Wanderungen und der Besuch des botanischen Gartens rundeten unseren zweitägigen Aufenthalt ab.

Beim Besuch eines Weinguts in der Nähe von Stellenbosch degustierten wir einige Weine und kürten den Pinotage zu unserem persönlichen Favoriten. Danach ging es weiter zum kleinen Küstenort Simon's Town. Dieser liegt nur eine kurze Autofahrt vom "Cape of good hope nature reserve" entfernt. Was das Kap für die Schifffahrt so gefährlich macht, ist die Kombination aus tückischen Strömungen und extrem starkem Wind. Diesen haben wir am eigenen Leib in Form eines Instant-Peelings zu spüren bekommen, als uns der Sand ins Gesicht fegte. Der Nationalpark besticht durch seine wunderbare Flora sowie Fauna und der berühmte Chapman's Peak Drive bietet wunderbare Aussichten auf einsame Buchten auf der Fahrt Richtung Cape Town.

Die letzten drei Tage verbringen wir nun im multikulturellen Kapstadt und hoffen auf weiteres Wetterglück. Hier der Link zu den weiteren Bildern: https://goo.gl/photos/N2KNVmqrrQh5GHG28

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