Sonntag, 26. Januar 2020

Sri Lanka - Fahrt ins Hochland


Von der Küste ging es ins 60 km entfernte und im Landesinneren gelegenen Tissamaharama. Der Ort ist ein idealer Ausgangspunkt für einen Besuch in den umliegenden Nationalparks und liegt an einem von Menschenhand im 3. Jh.v.Chr. angelegten Wasserspeicher. Dieser präsentiert sich besonders am Südufer von seiner idyllischen Seite, wo sich von den Briten einst als Schattenspender gepflanzte  Baumriesen mit mächtigen Kronen im Wasser spiegeln. Kurz nach Sonnenuntergang fliegen, die in den Bäumen heimischen, Flughunde zu Tausenden aus. Am Morgen unternahmen wir eine Safaritour im Bundula Nationalpark, wo wir viele Wasservögel, darunter auch die bedrohten Graupelikane und weitere Wildtiere beobachten konnten. Am Nachmittag fuhren wir dann mit dem Bus zum wichtigsten Pilgerort Sri Lanka's: Nach Kataragama, wo Gläubige Kokosnüsse auf den Eingangsstufen zertrümmern, was Glück bringen soll. Auf der mehrstündigen Fahrt von Tissa nach Ella machten wir einen Zwischenstopp bei den geheimnisvollen Steinreliefs Buduruwagala. Insgesamt handelt es sich um sieben Figuren. Diese werden von einem stehenden Buddha in der Mitte dominiert, der mit fast 17 Meter der Grösste auf der Insel ist. Danach ging es über eine kurvenreiche Strasse hoch nach Ella. Der Ort ist in eine traumhaft schöne Berglandschaft eingebettet und liegt auf zirka 1‘000m.ü.M. Die mit Abstand markanteste Erhebung ist der Ella Rock, welchen wir frühmorgens bestiegen, um dann mit einem herrlichen Sonnenaufgang für den anstrengenden Aufstieg belohnt zu werden. Mit vielen anderen Touristen erkletterten wir zudem den Little Adam’s Peak und warteten bei der Nine-Arches-Bridge auf den heranfahrenden Zug. Wir sind froh, liegt unsere Unterkunft etwas ausserhalb des sehr touristischen Ortes, welcher vor allem aus hippen Bars, Pizzarestaurants und Cafés besteht. Da geniessen wir lieber unsere traumhafte Aussicht auf die umliegenden Tee- und Gemüseplantagen und die „Little Rawana Ella Falls“.
Unser Fazit nach 10 Tagen Reisezeit: Die Insel ist ungemein vielfältig, die Menschen sehr herzlich, die Küche pikant und lecker, die Strassenhunde friedfertig, die Busfahrer risikofreudig und die Züge langsam. Hier der Link zu den neusten Fotos.





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