Die ersten beiden Wochen sind wie
im Flug vergangen und auch hier in Guatemala ist so etwas wie Alltag
eingekehrt. Nach dem Frühstück geht es jeweils für vier Stunden in die Schule und
mit viel Vorfreude auf das leckere Mittagessen kehren ich und meine Mitbewohner
dann in die Familie zurück. Die Nachmittage werden genutzt um Hausaufgaben zu
lösen oder für Schul- oder Individualausflüge. Die Highlights dieser Woche waren
mein Besuch auf dem nahe gelegenen "Cerro de la Cruz", von wo man eine
Traumaussicht auf die Stadt hat sowie den Besuch des Konvents „San Domingo“.
Zudem glaube ich nun alle Kirchen von innen und außen gesehen und fotografiert
zu haben ;-) Pünktlich um 19 Uhr trifft man sich dann jeweils für das
gemeinsame Abendessen und lässt anschließend den Abend ruhig ausklingen.
Der Schulausflug von letzter Woche
führte uns auf eine Kaffeeplantage, wo wir viel Interessantes über den Kaffeeanbau
erfuhren. So ist Kaffee nebst Zuckerrohr das wichtigste Exportgut von Guatemala
und erreicht auf der Rangliste der globalen Kaffeeproduzenten Platz 8 (erster
Platz geht an Brasilien vor Vietnam und Kolumbien). In Bezug auf die Qualität
erreicht der Kaffee jedoch den stolzen vierten Rang. Hättet ihr zudem gewusst,
dass der Kaffee ursprünglich aus Äthiopien kommt?
In der Familie hatten wir diese
Woche gerade zwei Geburtstage zu feiern: Renecito, welcher 2 Jahre alt wurde
und Oma Martha, deren Alter wie ein Familiengeheimnis gehütet wird.
Am letzten Samstag konnte ich bei
einer Hochzeit beiwohnen und habe gestaunt wie die weiblichen Gäste mit ihren
hohen Schuhen graziös über das Kopfsteinpflaster balanciert sind. Am Sonntag
gab es dann als Erstes ein leckeres Frühstück im bekannten Café „Doña
Luisa Xicotencatl“ bevor es mit dem „Chickenbus“ ins nahe
gelegene „San Antonio Aguas Caliente“ ging, wo ich das kleine Städtchen
erkundete.
Unter
unterstehendem Link findet ihr die entsprechenden Bilder: https://photos.app.goo.gl/yMta7BCNpns82S5aA
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