Freitag, 24. Januar 2014

Halbzeit in Antigua

Mit Alexis und Daniel sind letzte Woche zwei ganz liebe Personen zur Familie dazu gestossen und beide waren froh der Kälte in den Staaten entflohen zu sein. Mit Daniel hatten wir zudem unseren persönlichen Bodyguard, denn mit seinen „Zwei-Meter-Null-Sieben“ ist er hier ein echter Riese.
Die Schulausflüge führten uns diese Woche einerseits zur „Finca Valhalle“, wo Macadamianüsse geerntet werden und anderseits zu den Ruinen des „Frauenklosters Las Capuchinas“. Der Bau dieses fünften und letzten Klosters sollte auch ärmeren Frauen ermöglichen sich einem religiösen Orden anzuschliessen. Aus diesem Grund durfte das Kloster beim Eintritt keine Mitgift erheben. Das Gelübde der mehr als 20 Kapuzinerinnen zur Armut, Busse und zum Fasten stand in starkem Kontrast zur Innenausstattung dieses luxuriösen Klosters.
Am Wochenende machten wir uns dann auf, einen der 3 aktiven Vulkane Guatemalas zu besteigen. Morgens um 6 Uhr ging es gemeinsam mit dem Bus ins 37 Kilometer entfernte San Francisco de Sales, wo wir freundlich von unserem Guide begrüsst wurden. Das Besteigen des Gipfels ist zurzeit untersagt, da die letzte Eruption noch nicht sehr lange zurück liegt. So führte uns der Weg zuerst durch ein schönes Waldstück den Berghang hinauf. Von dort stiegen wir dann steil in eine schwarze Lavasandwüste ab, wo wir eine Pause einlegten und unsere über Lava geschmolzenen Marshmallows verzehrten. Ein letzter steiler Aufstieg über einen Seitengrad und die Mühe wurde mit einer traumhaften Aussicht auf die umliegenden Vulkane belohnt. Das restliche Wochenende ging ich dann ruhig an und unternahm einen Ausflug nach „Pastores“, wo am Sonntag ein Volksfest stattfand.
Da es mir hier so gut gefällt, habe ich mich entschlossen keinen Orts- und Schulwechsel vorzunehmen sondern meinen Aufenthalt hier in Antigua um 2.5 Wochen zu verlängern.

Unter unterstehendem Link findet Ihr die neusten Bilder: https://photos.app.goo.gl/tAwzm8qo5G2bZHnB6

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen