Donnerstag, 27. Februar 2014

Die gemeinsame Reise durch Guatemala neigt sich dem Ende zu

Am Donnerstag ging es vom Lake Atitlan ins 2‘080 Meter gelegene Chichicastenango, wo wir den Wochenmarkt besuchten, der zum Glück nebst touristischem Blendwerk auch viele schöne und abwechslungsreiche Handwerksarbeiten anbietet. Beindruckend fanden wir zudem das Geschehen auf den heiligen Stufen der Kirche Santo Tomas, wo inmitten von Weihrauch und Kerzen der Beistand alter heidnischer Götter beschworen wird. Anschliessend betreten die Indigenas das russgeschwärzte Gotteshaus, dessen Boden mit Rosenblüten, Kerzen und kleinen Schnapsflaschen bedeckt ist.
Am Freitag trafen wir Amy zum Frühstück und unternahmen dann einen Ausflug mit dem Boot nach Santiago; mit rund 45‘000 Einwohnern das grösste Dorf an der Südseite des Atitlan-Sees. Wir schlenderten durch den Ort sowie den Wochenmarkt und freuten uns über die wunderschönen Trachten der Einheimischen. Am Samstag stand eine Bootsfahrt ans gegenüberliegende Ufer und eine erneute Wanderung auf dem Programm bevor wir dann am Sonntag ins nahe gelegene Panajachel umsiedelten. Leider war Rolf gezwungen die geplante Velotour alleine zu absolvieren, da ich mich nicht weiter als 5 Meter von der nächsten Toilette entfernen durfte...
Am Montag ging es dann mit dem Bus zurück nach Guatemala City, wo wir einen kleinen Flieger bestiegen, der uns in rund 50 Minuten in den Norden von Guatemala nach Flores brachte. Untergebracht sind wir in einem kleinen Hotel direkt am Lago Petén Itzà und nicht weit von den berühmten Maya-Ruinen entfernt. Am nächsten Tag besuchten wir die noch untouristischen Ruinen in Yaxha, welche von dichtem Urwald umgeben und noch nicht komplett freigelegt sind. Pünktlich auf den Sonnenuntergang bestiegen wir den höchsten Tempel, wo wir mit nur acht anderen Touristen die Abendstimmung genossen.
Am darauffolgenden Tag besuchten wir in der Früh das nahegelegene Biotopo Cerro Cahui, wo wir Affen und viele Vögel sahen. Den Nachmittag verbrachten wir in der schönen Hotelanlage und genossen bei einer Pina Colada den traumhaften Sonnenuntergang.
Heute um 5:30 Uhr ging es dann in einer kleinen Gruppe nach Tikal, der bekanntesten Maya-Stätte Guatemala’s. Die hoch aufragenden Tempel liegen in dichtem Regenwald versteckt und wir waren froh über unseren Führer Sam, der uns viel Interessantes über die Geschichte dieses magischen Ortes erzählte und uns die Natur sowie Fauna näherbrachte. Morgen werden wir noch das Städtchen Flores besuchen bevor es dann am Freitag für eine Nacht nach Guatemala City geht und dann am Samstag Abend zurück in die schöne Heimat.
Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen mit Familie und Freunden und grüssen alle recht herzlich aus der Ferne. Hasta luego!

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