Am Donnerstag
ging es vom Lake Atitlan ins 2‘080 Meter gelegene Chichicastenango, wo wir den
Wochenmarkt besuchten, der zum Glück nebst touristischem Blendwerk auch viele
schöne und abwechslungsreiche Handwerksarbeiten anbietet. Beindruckend fanden
wir zudem das Geschehen auf den heiligen Stufen der Kirche Santo Tomas, wo
inmitten von Weihrauch und Kerzen der Beistand alter heidnischer Götter
beschworen wird. Anschliessend betreten die Indigenas das russgeschwärzte
Gotteshaus, dessen Boden mit Rosenblüten, Kerzen und kleinen Schnapsflaschen
bedeckt ist.
Am
Freitag trafen wir Amy zum Frühstück und unternahmen dann einen Ausflug mit dem
Boot nach Santiago; mit rund 45‘000 Einwohnern das grösste Dorf an der Südseite
des Atitlan-Sees. Wir schlenderten durch den Ort sowie den Wochenmarkt und
freuten uns über die wunderschönen Trachten der Einheimischen. Am Samstag stand
eine Bootsfahrt ans gegenüberliegende Ufer und eine erneute Wanderung auf dem
Programm bevor wir dann am Sonntag ins nahe gelegene Panajachel umsiedelten.
Leider war Rolf gezwungen die geplante Velotour alleine zu absolvieren, da ich mich nicht weiter als 5 Meter von der nächsten Toilette entfernen durfte...
Am
Montag ging es dann mit dem Bus zurück nach Guatemala City, wo wir einen
kleinen Flieger bestiegen, der uns in rund 50 Minuten in den Norden von
Guatemala nach Flores brachte. Untergebracht sind wir in einem kleinen Hotel
direkt am Lago Petén Itzà und nicht weit von den berühmten Maya-Ruinen entfernt. Am nächsten Tag besuchten wir die noch untouristischen Ruinen in Yaxha, welche von dichtem Urwald umgeben und noch nicht komplett
freigelegt sind. Pünktlich auf den Sonnenuntergang bestiegen wir den höchsten
Tempel, wo wir mit nur acht anderen Touristen die Abendstimmung genossen.
Am
darauffolgenden Tag besuchten wir in der Früh das nahegelegene Biotopo Cerro
Cahui, wo wir Affen und viele Vögel sahen. Den Nachmittag verbrachten wir in der schönen Hotelanlage und genossen bei einer Pina Colada den traumhaften Sonnenuntergang.
Heute um
5:30 Uhr ging es dann in einer kleinen Gruppe nach Tikal, der bekanntesten
Maya-Stätte Guatemala’s. Die hoch aufragenden Tempel liegen in dichtem
Regenwald versteckt und wir waren froh über unseren Führer Sam, der uns viel Interessantes
über die Geschichte dieses magischen Ortes erzählte und uns die Natur sowie
Fauna näherbrachte. Morgen werden wir noch das Städtchen Flores besuchen bevor
es dann am Freitag für eine Nacht nach Guatemala City geht und dann am Samstag
Abend zurück in die schöne Heimat.
Wir
freuen uns schon auf das Wiedersehen mit Familie und Freunden und grüssen alle
recht herzlich aus der Ferne. Hasta luego!
Hier die letzten Fotos: https://photos.app.goo.gl/vXYRtTw2UAX2YQ8R8